Klingberg u. McNab (2009) haben nachgewiesen, dass sich durch die häufige Aktivierung bestimmter Gehirnregionen die Konstitution der Synapsen ebenfalls verändert, indem z. B. mehr Dopaminrezeptoren gebildet werden. Die Forscher konnten zeigen, dass ein gezieltes Training des Arbeitsgedächtnisses, welches die Arbeitsspeicherkapazität erhöht, mit Veränderungen in der Dichte kortikaler Dopamin-D1-Rezeptoren in präfrontalen und parietalen Arealen einhergeht. Dazu genügten schon 14 Stunden Training über 5 Wochen.

Kognitive Trainings werden häufig ergänzend zu anderen Therapieansätzen angewendet. Wichtig ist bei dieser Therapie- und Trainingsmethode das Coaching. Durch eine hohe Präsenz und durch gezielte Rückmeldungen kann der Trainierende unterstützt werden.